Unterwegs zum Kloster Veßra in Thüringen
Es war an der Zeit für eine Veränderung, eine Pause vom Alltag in Schweinfurt. Der blaue Himmel versprach einen schönen Tag, doch sollten wir später feststellen, dass dies ein Trugschluss war.
Unsere Reise führte uns über Bad Königshofen und Hildburghausen, wo wir eine angenehme Pause einlegten und köstlich speisten. Die Hunde hatten sichtlich Spaß, und für uns war es nach den stressigen Tagen eine Wohltat, die frische Luft am Rennsteig zu genießen. Der Eintrittspreis von 8 € pro Person für das Kloster Veßra mag nicht gerade ein Schnäppchen sein, aber nach so vielen Vorbeifahrten war es endlich an der Zeit, das Kloster zu erkunden.
Im Sommer hatten wir stets das Gefühl der Überfüllung, besonders mit zahlreichen Motorradfahrern, die sich in der Gaststätte nebenan eine Pause gönnten. Doch diesmal waren wir entschlossen, das Kloster zu besuchen und herauszufinden, was es zu bieten hat.
Das Hennebergische Museum Kloster Veßra offenbarte sich als Ort mit einer faszinierenden Geschichte. Ursprünglich als Prämonstratenserchorherrenstift gegründet, wurde es durch die Reformation zu einer landwirtschaftlichen Anlage umgewandelt, die bis in die DDR-Zeit bestand. Seit 1975 ist das ehemalige Klosterareal ein Freilichtmuseum.
Die Anlage präsentiert sich heute in drei Bereichen, die den Besuchern einzigartige Entdeckungen und spannende Erlebnisse bieten. Neben Gebäuden aus der Klosterzeit gibt es ein Ensemble von umgesetzten Fachwerkhäusern sowie Ausstellungen zur Landtechnik.
Mehr als 30 thematische Ausstellungen, historische Gartenanlagen, vielfältige Sonderausstellungen, bunte Märkte, große Feste und wunderbare Konzerte machen das Kloster Veßra zu einem Ort, der weit mehr zu bieten hat als nur Geschichte. Diese Informationen stammen von der offiziellen Webseite der Anlage, auf der sie sich als ein Ort der vielfältigen Erkundung und des kulturellen Genusses präsentiert.
Insgesamt war unser Ausflug zum Kloster Veßra trotz des anfänglichen Wetters eine bereichernde Erfahrung. Die Geschichte und Vielfalt des Museums, kombiniert mit der idyllischen Umgebung, machten die Reise zu einem lohnenswerten Erlebnis.
L.o.G.
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