Tag der Arbeit in Unterfranken: Gewerkschaften fordern Stärkung von Arbeitnehmerrechten

Schweinfurt/Unterfranken. Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ folgten auch in Unterfranken zahlreiche Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), um am Tag der Arbeit für ihre Rechte und eine gerechtere Gesellschaft einzustehen. Die DGB-Region Unterfranken organisierte insgesamt zehn Veranstaltungen, die in den verschiedenen Städten der Region stattfanden und ein deutliches Zeichen für die Anliegen der Arbeitnehmerschaft setzten.

In Schweinfurt versammelten sich die Demonstranten auf dem Marktplatz, um den Ausführungen von Sinan Öztürk zu lauschen. Der stellvertretende ver.di-Landesleiter Bayern betonte in seiner Rede die Notwendigkeit von Tarifbindung und fairen Löhnen, um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nachhaltig zu sichern. Er forderte zudem Investitionen in die Zukunft, um Arbeitsplätze zu schaffen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

Auch in den anderen Städten Unterfrankens fanden gut besuchte Kundgebungen statt. In Würzburg wurde der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl erwartet, der die Bedeutung eines starken Sozialstaates und eines gerechten Steuersystems hervorhob. Cosima Ingenschay, stellvertretende Bundesvorsitzende der EVG, sprach in Aschaffenburg zu den Teilnehmenden und thematisierte faire Arbeitszeiten als einen wichtigen Baustein für ein gesundes und erfülltes Arbeitsleben. In Bad Neustadt hielt DGB-Regionsgeschäftsführer Frank Firsching die Hauptrede und fasste die zentralen Forderungen des Tages noch einmal zusammen.

Die Veranstaltungen in Unterfranken zeigten eindrücklich, dass die Gewerkschaften weiterhin eine wichtige Rolle bei der Vertretung der Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer spielen. Die Forderungen nach Investitionen in die Zukunft, fairen Löhnen und Arbeitszeiten, einem starken Sozialstaat und einem gerechten Steuersystem fanden breite Unterstützung in der Bevölkerung. Der Tag der Arbeit 2025 in Unterfranken war somit ein deutliches Signal für mehr Gerechtigkeit und Solidarität in der Arbeitswelt.