Kontrolle auf A3 bringt hohe Bargeldsumme und Falschgeld zu Tage – 4 Personen inhaftiert
BESSENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG – WÜRZBURG / INNENSTADT- Am Samstagabend haben Beamte bei einer Fahrzeugkontrolle größere Mengen Bargeld sowie mutmaßliches Falschgeld sichergestellt. Zudem konnten drei der vier Fahrzeuginsassen als Tatverdächtige eines Betrugsfalles aus Juli 2024 identifiziert werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaften Würzburg und Aschaffenburg wurden die drei Frauen und ein Mann am Sonntag Ermittlungsrichtern vorgeführt. Diese erließen Untersuchungshaftbefehle gegen alle vier Personen.
Kontrolle auf der A3 – Hohe Bar- und Falschgeldsumme entdeckt
Gegen 17:30 Uhr unterzogen Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach einen Ford, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, einer Schleierfahndungskontrolle. Neben dem 39-jährigen Fahrer befanden sich drei Frauen im Alter von 33 bis 54 Jahren im Fahrzeug.
Bei der Durchsuchung des Pkw entdeckten die Fahnder in mitgeführten Gepäckstücken eine Bargeldsumme im mittleren fünfstelligen Bereich sowie mutmaßliche Falschgeldnoten in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Betrages. Zur Herkunft des Geldes sowie zum Zweck des Mitführens konnten die Insassen keine nachvollziehbaren Angaben machen.
Festnahme der Personen – Geld sichergestellt
Wegen des Verdachts der Geldfälschung und Geldwäsche nahmen die Beamten alle vier Personen vorläufig fest. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde das sichergestellte Geld beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Herkunft und möglichen Verwendung des Geldes dauern an.
Insassen als Betrüger identifiziert – Rentnerin um hohe Bargeldsumme gebracht
Noch während der Maßnahmen stellte sich heraus, dass drei der vier Fahrzeuginsassen als Tatverdächtige eines Betrugsfalles in Würzburg identifiziert wurden. Ende Juli 2024 wurde eine Rentnerin in der Innenstadt mit dem sogenannten Tuchtrick um 19.000 Euro gebracht.
Durch den Abgleich von Videoaufzeichnungen konnten der 39-jährige Fahrer sowie zwei Mitfahrerinnen im Alter von 49 und 54 Jahren als Tatverdächtige erkannt werden. Sie hatten sich als sogenannte Wunderheiler ausgegeben und die Frau auf dem Bahnhofsvorplatz um ihr Erspartes gebracht.
Untersuchungshaftbefehle erlassen
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaften Würzburg und Aschaffenburg wurden die vier Personen am Sonntag den Ermittlungsrichtern vorgeführt.
Gegen den 39-Jährigen sowie die beiden Frauen (49 und 54 Jahre) ergingen Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls.
Die 33-Jährige wurde aufgrund des Verdachts der Geldfälschung in Untersuchungshaft genommen.
Alle vier Tatverdächtigen befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten.
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