Poetry Slam Saisonauftakt zur 19. Saison in der Disharmonie
SCHWEINFURT – Die neue Runde der Poetry-Slam-Saison startet im April und bringt in ihrer 80. Ausgabe den ersten monatlichen Champion hervor, bevor es in die Sommerpause geht. Als Gastszene ist diesmal HALLE / LEIPZIG vertreten.
Moderator und Veranstalter Manfred Manger verspricht ein hochkarätiges Line-up: „Poetry Slam bietet die Perspektive junger Gegenwartsliteratur – gerade in Zeiten, in denen immer mehr Menschen rückwärts und rechtswärts denken.“ Die junge Slamszene aus Halle (Saale), Leipzig und Jena ist eingeladen, darunter gleich drei Starterinnen der letzten deutschsprachigen U20-Meisterschaften. Besonders hervorzuheben sind Emma Schaumann, U20-Landesmeisterin Sachsens, sowie Lowis Rabea, U20-Landesmeisterin Thüringens.
Emma Schaumann aus Leipzig zählt zu den besten jungen Poetinnen der deutschsprachigen Szene. Ihre gesellschaftskritischen und humorvollen Texte brachten sie bis ins Finale der U20-Meisterschaften 2024 in Berlin. Über sich selbst sagt sie augenzwinkernd: „Eigentlich slamme ich nur, um mich vom verlockenden Gedanken der Exmatrikulation abzulenken.“
Lowis Rabea aus Jena, Biologiestudentin und Poetin, landete 2024 auf den Bühnen großer Häuser wie dem Deutschen Nationaltheater in Weimar. Mit ihrer Vorliebe für sprachliche Finessen – Lieblingswort: „Logorrhö“ – kombiniert sie Tiefgang mit feinem Humor.
Aus Halle sind zwei bekannte Gesichter dabei: Stephan Brosch, Landesmeister Sachsens 2020, sowie Jule Meier, die 2024 bereits den „Sparkassen-Jubiläumsslam“ in Schweinfurt gewann. Mit Til Gerloff sicherte sie sich zudem den Doppelsieg in Münnerstadt. Brosch, ein gebürtiger Wuppertaler, ist kein Unbekannter in der Szene und bringt die pointierte Feder eines Phonetikstudenten mit.
Auch die fränkische Slam-Szene ist vertreten: Christian Lüttmann, der ursprünglich aus Essen stammt, nun aber in Würzburg lebt, machte bereits durch seine Auftritte in der offenen Liste auf sich aufmerksam. Ebenfalls dabei ist Nils Nektarine aus Nürnberg – bekannt für seinen unverkennbaren Schnurrbart und seine Rolle als viel beschäftigter Moderator.
Teilnahme und Ablauf
Wer selbst auf die Bühne möchte, kann sich über das Kontaktformular der Poetry-Slam-Schweinfurt-Homepage bei Manfred Manger für die offene Liste bewerben.
Seit 2006 wird Poetry Slam in Schweinfurt als erfolgreichste und älteste literarische Serienveranstaltung ausgetragen. Eine Publikumsjury bewertet die Beiträge, im Finale entscheiden die Zuschauer über den Sieger oder die Siegerin des Abends. Zum Saisonfinale im März 2026 treten dann alle Monatsbesten gegeneinander an.
Als Preise gibt es eine besondere Tradition: Das Publikum bringt kleine Präsente mit, die während des Abends gesammelt und in der „goldenen Dichterschlacht-Schüssel“ (ein goldener Sektkübel) vereint werden.
Für die musikalische Untermalung sorgt DJane Lisa Smaragd aus Nürnberg, die mit viel Gespür für die Texte die passenden Klänge für die Auf- und Abgänge der Slammer findet.
Veranstaltungsdetails
Samstag, 05. April 2025
20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr)
Disharmonie Schweinfurt
Eintrittspreise:
- Abendkasse: 17 €
- Vorverkauf Erwachsene: 12 € (zzgl. VVK-Gebühren)
- Ermäßigt (Schüler, Mitglieder von Poetry Slam Schweinfurt e.V. oder Disharmonie): 10 €
Tickets:
- Online: www.disharmonie.de oder telefonisch unter 0 97 21 / 2 88 95
- Ermäßigte Tickets sind direkt bei der Disharmonie oder über das Kontaktformular auf www.poetryslamschweinfurt.de erhältlich.
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