Mein Besuch im Singh’s Ristorante im Sportheim Hirschfeld

Ich hatte vor einiger Zeit einen Werbefilm über Singh’s Ristorante gesehen und wollte mir dieses Restaurant unbedingt einmal selbst anschauen – und natürlich das Essen probieren. Gemeinsam mit Renate und Christine machte ich mich also mittags auf den Weg nach Hirschfeld. Wir sind schon öfter am Sportheim vorbeigefahren, aber bisher war jedes Mal geschlossen gewesen.

Mit dem Hirschfelder Sportheim verbinde ich viele Erinnerungen aus meiner Jugendzeit. Damals habe ich dort unten im Jugendraum so manche Stunde verbracht und gefeiert – ein Ort, an dem viele schöne Erinnerungen wach werden.

Als wir diesmal zum Mittagessen kamen, war ich gespannt, was uns erwartet. Vom Namen Singh’s Ristorante her hatte ich eigentlich indische Küche oder zumindest etwas in diese Richtung erwartet. Umso größer war meine Überraschung, als ich auf der Speisekarte italienische Gerichte fand! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Die Bedienung war sehr freundlich, ebenso der Gastwirt. Das Lokal selbst ist eine typische Vereinsgaststätte – rustikal, schlicht, ohne Tischdecken, aber mit einem gewissen Charme. Nur der Geräuschpegel war recht hoch, was es etwas unruhig machte.

Das erste Essen kam nach etwa 30 Minuten, was völlig in Ordnung ist, wenn frisch gekocht wird. Das zweite Gericht ließ sich danach etwa 10 Minuten Zeit, und das dritte folgte wieder 10 Minuten später – schade, denn wir wollten eigentlich gemeinsam essen.

Der Koch, Herr Singh, erzählte mir, dass er beim „Nobelitaliener“ in Düsseldorf gelernt hat und dass italienische Küche seine große Leidenschaft ist. Und das schmeckt man! Das Essen sah toll aus, roch wunderbar und hat uns richtig gut geschmeckt.

Alles in allem war es ein schöner Mittagsbesuch voller Erinnerungen, einer kleinen Portion Überraschung und einer großen Portion leckerem Essen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich im alten Sportheim einmal so gute italienische Küche genießen würde – auch wenn ich ursprünglich mit indischem Essen gerechnet hatte.