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Eine Hymne für Schweinfurt: Endlich singt die Stadt

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Schweinfurt, meine Stadt! Ja, Sie haben richtig gelesen. Das hat nichts mit Schweinefilet zu tun, sondern mit der Hymne, die Sandra Bernadett Grätsch aus dem Boden der Schweinfurter Kultur gerührt hat. Endlich hat Schweinfurt seine eigene musikalische Liebeserklärung bekommen. GEMA-frei! Man muss das zweimal sagen, damit auch wirklich alle hören: GEMA-frei! Denn wenn es eines gibt, das Schweinfurter lieben, dann sind es freie Parkplätze, freie Sicht auf den Main und jetzt eben auch freie Musik.

Während andere Städte mit ihren Hymnen um den Titel „schönster Ohrwurm“ konkurrieren, hatte Schweinfurt bislang nur eines: Stille. Aber keine Sorge, diese Zeiten sind vorbei. Jetzt gibt es „Schweinfurt, meine Stadt“. Das Lied, das einen mitten ins Herz trifft – oder zumindest ins Zwerchfell, wenn man merkt, dass es tatsächlich kein Schweinefleisch besingt, sondern das echte Schweinfurt. Denn wie Frau Grätsch so schön sagt: Es hat ihr wahnsinnigen Spaß bereitet, „ein Lied aus der Seele positiv für Schweinfurt zu erschaffen“. Und das merkt man. Der Spaß ist ansteckend, genauso wie der Refrain.

Schweinfurt hat jetzt endlich etwas, das New York, Berlin und Malle schon lange haben: einen Soundtrack! Nur eben ohne teure Lizenzgebühren. Die Hymne ist quasi der Spessart-Wald unter den Liedern – regional, bodenständig und natürlich auch für jene Menschen gemacht, die am liebsten im Dirndl durch die Innenstadt schlendern, während sie an einem Überraschungs-Eis schlecken. Diese Stadt hat Ecken und Kanten, hat Asphalt und Blumen, und jetzt eben auch eine Melodie, die im besten Fall sogar bei Vereinsfeiern zum Mitschunkeln anregt.

Während in München noch darüber gestritten wird, wie viele Brezn auf die Wiesn gehören, sind wir in Schweinfurt schon viel weiter: Wir singen einfach, ohne groß zu diskutieren. Und wissen Sie was? Es fühlt sich verdammt gut an. Wer braucht schon Neuschwanstein, wenn man die Schweinfurter Hügel und die großartigsten Menschen auf diesem Planeten hat? Diese Hymne ist für uns alle. Also: Schweinfurt, erhebe die Stimme! Jetzt wird gesungen – egal ob schief, laut oder irgendwie dazwischen.

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Denn eins ist klar: Wer Schweinfurt liebt, liebt auch dieses Lied. Und wer es nicht liebt, nun, der kann ja immer noch nach Würzburg fahren. Aber das will doch wirklich keiner, oder?

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