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SPD-News: Heringsessen und Ehrungen zum politischen Aschersamstag in Gerolzhofen, Europa und Kommunen im Fokus beim Ascherdonnerstag in Hausen

Keiler Helles

GEROLZHOFEN – Volksparteien wie die SPD sind wichtig und unverzichtbar, so der SPD Ortsvereins Vorsitzende in seiner einleitenden Begrüßung der zahlreich anwesenden Mitglieder und Freunde. Sie greifen umfassend alle Themen auf und spiegeln aus Tradition den Willen eines großen Teils der Bevölkerung wider. Je dauerhafter und aktiver diese sich um die Themen kümmern, umso reicher ist das politische Leben einer Stadt. Allerdings bleiben dabei Meinungsfreiheit und -vielfalt immer unsere oberste Maxime.

In seinem Jahresrückblick ging Lukas Bräuer, vor mehr als 30 Zuhörern, auf die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen ein, die 2018 stattgefunden haben. Der SPD Ortsverein bietet regelmäßige Zusammenkünfte und öffentliche Diskussionsrunden an. Herzliche Einladung ergeht schon heute zur kommenden Informationsveranstaltung am Donnerstag den 11. April 2019 um 19.30. Es wird ein Themenabend sein – pro und contra Widerspruchslösung bei Organspenden- mit Fachvorträgen aus medizinischer und juristischer Sicht. Hierzu werden hochkarätige Fachleute ins Nebenzimmer der Gaststätte La Torre Bianca in Gerolzhofen kommen. Die medizinische Seite wird von Dr. med. Jürgen Kößler, Facharzt für Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Würzburg und Dr. med. Manfred Klein, Leitender Chefarzt der Geomedklinik i.R. vertreten. Die rechtliche Seite vertritt und erläutert Leitender Oberstaatsanwalt a.D. Rainer Vogt.

Bei Stammtischtreffs, die immer Jedermann und Jederfrau offenstehen, wird Aktuelles aus der Stadt-, Landes- und Bundespolitik diskutiert. Die Ergebnisse der zurückliegenden Landtagswahl, stark beeinflusst durch vorangegangenes Hickhack um Koalitionen im Bund, sollen nicht beschönigt werden. Engagiert, lebendig und mit Herzblut gab die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar Einblick in die sach- und fachgerechte, konstruktiv ausgerichtete Politik der Bundes SPD. Die Anwesenden nahmen zufrieden zur Kenntnis, dass es gerade die SPD-Minister*innen in der Bundesregierung sind, die mit vielen sinnvollen Gesetzesvorlagen besonders im Bereich Sozialpolitik Nöte und Sorgen eines Großteils der Menschen aufgreifen und druckvoll deutliche Verbesserungen anstreben.

Mit Verweis auf die große Hitzeperiode des vergangenen Sommers verzichtete man auf die beliebte Wanderung zum Angel See. Das Wohlbefinden der Ferien Spaß Kinder ebenso wie das Wohlergehen der Fische stand im Vordergrund und führte zu einer kurzfristigen Absage des Termins. Die Fische haben durch den geringen Sauerstoffanteil bereits genug Stress, da brauche es nicht auch noch die SPD, sagte hier Vorsitzender Lukas Bräuer.

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Der jährlich stattfindende Jahresausflug des Ortsvereins, der diesmal nach Heidelberg ging, war wieder stark nachgefragt und ist ein besonderes Highlight. Hier bedankte sich Lukas Bräuer besonders bei Anne Hauck für die perfekte und tolle Organisation und Durchführung ebenso bei Angelika Kneuer für die Verwaltung der Anmeldungen mit einem Präsent. Um für den Ausflug im September 2019 – ins Erlebnis Bergwerk Merkers – einen der begehrten Plätze im Bus zu ergattern, wird auch diesmal, bereits jetzt schon, eine Warteliste angelegt.

Der Ortsverein ist für die kommenden Herausforderungen auch finanziell gut gerüstet. Dank für die sehr ordentliche Kassenführung wurde dem Kassier Elmar Stickelmaier ausgesprochen, für den die Kassenprüfer Detlev Triphan und Erich Jewan Entlastung einschließlich des gesamten Vorstandes beantragten.

Landrat Florian Töpper, der nach seiner Bekundung gern den aktiven Ortsverein Gerolzhofen aufmerksam begleitet, berichtete über aktuelle Kreisthemen z.B. Steigerwaldbahn, Bus-ÖPNV, Bildungs- und Gesundheitsregion Schweinfurt Stadt und Land und die Geomed-Kreisklinik. Gern hörten alle Gäste sein erneutes Bekenntnis alles in seiner Macht Stehende zu tun um den Erhalt der Notfallklinik Gerolzhofen zu sichern.

Den beiden stellv. Vorsitzenden des SPD Ortsvereins, Stadträtin Susanne Wilfling und 2. Bgm. Erich Servatius wurde, zusammen mit Festredner Landrat Florian Töpper die Ehre zu teil, drei langjährige SPD-Mitglieder für ihre Treue zur SPD und für Ihren großen Einsatz in Amt und Mandat auszeichnen. Ludolf Kneuer, Lukas Bräuer und Oswald Kubin feiern in diesem Jahr gemeinsam 25-jähriges Jubiläum. Hierfür wurden Sie mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Dieses Ereignis nahm auch SPD Kreisverbandsvorsitzender Kai Niklaus zum Anlass Glückwünsche zu überbringen.

An den offiziellen Teil schloss sich der gemütliche Teil mit dem Heringsessen an.

Das Aufmacherfoto (Petra Erletz) zeigt von links: SPD Kreisvorsitzender Kai Niklaus, Erich Servatius, Sabine Dittmar MdB, Susanne Wilfling, Lukas Bräuer, Ludolf Kneuer und Landrat Florian Töpper

Im vollbesetzten Saal der Brauereigaststätte Martin in Hausen bei Schonungen haben sich die Sozialdemokraten in Stadt und Landkreis derweil selbstbewusst auf die bevorstehenden Wahlen eingestimmt. Europaabgeordnete Kerstin Westphal appellierte in einer leidenschaftlichen Rede, die Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai in ihrer Bedeutung für die Zukunft des Kontinents zu erkennen.

Die Gefahr, dass Europa den Populisten überlassen werde, berge auch für Deutschland große Risiken. Binnenmarkt und eine zu verstärkende Sozialunion seien Grundlagen für Sicherheit und Wohlstand auch in unserem Land. Eine starke SPD im Europaparlament sei nicht zuletzt Garant dafür, dass die Arbeitnehmerrechte gegenüber den Interessen der Märkte mithalten können.

Landrat Florian Töpper verwies auf die Erfolge in der Kreispolitik, an die er auch nach der Kommunalwahl am 15. März 2020 anknüpfen möchte. Als Beispiele nannte er den beschlossenen Beitritt des Landkreises zum Verkehrsverbund Mainfranken, die stetig steigende Zahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse und die niedrigste Arbeitslosenquote in der Region Main-Rhön. Besonders betonte er die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Stadt Schweinfurt.

Auch Bürgermeister und Kreisrat Stefan Rottmann unterstrich die aktive Kommunalpolitik im Landkreis und in der Gemeinde Schonungen, die Aufgaben offensiv angehe und nicht warte, dass sie sich von selbst lösten. Dies zeige sich auch an der erfreulichen Entwicklung der Einwohnerzahlen. Dass auch in Bayern der ländliche Raum nicht dem Alleinvertretungsanspruch einer Partei unterliege, betonten alle Redner unter dem Beifall der Zuhörer.

Das Bild (Isabella Walter) zeigt von links Bürgermeister Stefan Rottmann (Schonungen), MdEP Kerstin Westphal, Landrat Florian Töpper und die beiden 2. Bürgermeister Karin Model (Schwebheim) und Helmut Heimrich (Sennfeld)

mde



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