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Bayernwerk macht e-mobil: Netzbetreiber drückt zusammen mit dem Markt Stadtlauringen beim Ladesäulen-Ausbau aufs Tempo

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STADTLAURINGEN – Mit kommunaler Unterstützung macht das Bayernwerk e-mobil. Mit Mitteln aus dem Landesprogramm zur Förderung von E-Ladesäulen finanziert, soll die neue Stromtankstelle dabei helfen, die Bürgerinnen und Bürger mit dem Zukunftsthema E-Mobilität vertraut zu machen.

Die neue E-Ladesäule in Stadtlauringen wird zudem in das bundesweite E.ON-Drive-Netzwerk integriert, das Fahrern von Elektroautos den Zugang zu mehr als 4.000 Ladepunkten in Deutschland ermöglicht.

Zusammen mit Bürgermeister Friedel Heckenlauer hat der Kommunalbetreuer des Bayernwerks, Frank Schneider, die neue Stromtankstelle vor der Parkscheune offiziell in Betrieb genommen. „Wir sind überzeugt, dass der Elektromotor in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der lokalen Verkehrsplanung spielen wird“, erklärte der Bayernwerk-Kommunalbetreuer. Für den Durchbruch der Elektromobilität sei jedoch auch eine flächendeckende Ladeinfrastruktur nötig.

Jederzeit barrierefreies Laden

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Bei der neuen Stromtankstelle handelt es sich um eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten mit einer Ladeleistung von maximal elf beziehungsweise 22 Kilowatt. „Die Ladesäule bietet jedem die Möglichkeit, ein Elektroauto barrierefrei zu laden“, erklärte der Kommunalbetreuer vom Bayernwerk. Das heißt, dass die E-Ladesäule jederzeit öffentlich zugänglich ist und von jedem genutzt werden kann. Den Ladevorgang demonstrierte der Kommunalbetreuer bei der offiziellen Inbetriebnahme der E-Ladesäule mit einem Fahrzeug aus dem Bayernwerk-Fuhrpark.

Die neue E-Ladesäule verfügt über ein Touchdisplay. Autofahrer, die Energie für ihr E-Auto tanken möchten, benötigen zur Verbindung ein Ladekabel mit Typ-II-Stecker. Der vollständige Ladevorgang eines E-Autos mit einer Reichweite von rund 140 Kilometern dauert bei 22 Kilowatt Ladeleistung rund 90 Minuten. Für technische Fragen oder bei Störungen ist eine Hotline täglich 24 Stunden lang zum Festnetz-Preis erreichbar.

Bekenntnis zur Zukunft der Elektromobilität

Das Bayernwerk selbst setzt voll auf Elektromobilität. Bis 2025 will das Energieunternehmen seine rund 1.300 Firmen- und Servicefahrzeug vollelektrisch und emissionsfrei umrüsten.

Das Bayernwerk hat an allen Bürogebäuden, Kundencentern und technischen Anlaufstellen E-Ladesäulen mit jeweils mehreren Ladepunkten installiert. Bis 2025 sollen auf diese Weise fast 600 überwiegend öffentliche E-Ladepunkte in ganz Bayern entstehen.

Die neue E-Ladesäule ist mit Mitteln aus dem Landesprogramm zur Förderung von E-Ladesäulen teilfinanziert worden. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäulen auch den Netzanschluss. Ziel des Programms ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit mehr als 15.000 E-Lade­ säulen.

So können Interessierte Ihr Elektroauto an der neuen E-Ladesäule laden:

An der E-Ladesäule wird jede Ladekarte eines Elektromobilitätsanbieters akzeptiert, der dem „Hubject“-Ladeverbund angehört. Die Abrechnung erfolgt entsprechend über den jeweiligen Elektromobilitätsanbieter.
Zudem besteht eine direkte Lademöglichkeit ohne separate Anmeldung (Ad-hoc-Laden) mit einem Smartphone: Einfach den dargestellten QR-Code an der Ladesäule scannen, den Ladepunkt auswählen und das Elektroauto aufladen. Vor dem Ladebeginn sehen Nutzer immer den gültigen Preis. Die Abrechnung erfolgt über EC- oder Kreditkarte. Eine weitere Möglichkeit ist das Laden über die „E.ON-Drive“-App. Weitere Bezahlmöglichkeiten sind derzeit in Vorbereitung.
„Die Zahl der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge wird sich nur erhöhen lassen, wenn die Menschen Vertrauen in das gesamte System haben. Und dieses Vertrauen hängt maßgeblich an einer guten Ladeinfrastruktur“, betonte der Bayernwerk-Kommunal­ betreuer. Für die technische Unterstützung ist das Bayernwerk-Kundencenter Schweinfurt der Ansprechpartner. Bei Notfällen stehen Bayernwerk-Servicetechniker jederzeit zur Vor-Ort-Hilfe bereit.

Mobil mit Strom: Der Markt Stadtlauringen testet ein Elektroauto des Netzbetreibers Bayernwerk

Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema. Seit dem vergangenen Jahr wird unter anderem die Anschaffung eines Hybrid- oder reinen Elektroautos vom Bund gefördert. Der Markt Stadtlauringen im Landkreis Schweinfurt hat jetzt die Gelegenheit, die Praxistauglichkeit eines solchen Stromers im Alltag zu testen. Dabei wird die Kommune vom Netzbetreiber Bayernwerk unterstützt, der dem Markt dafür ein E-Auto leihweise bis Anfang Januar 2019 aus seinem Fuhrpark zur Verfügung stellt.

Am Freitag, 30. November 2018, übergab Frank Schneider, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, die Schlüssel des E-Fahrzeugs vom Typ Renault Zoé an Bürgermeister Friedel Heckenlauer.

„Der Elektromotor bei Fahrzeugen im Straßenverkehr kann sich zu einem wichtigen Antrieb der Zukunft entwickeln, denn er bietet einige Vorteile“, erklärt Frank Schneider. „Diese Art der Mobilität hat vor allem im Bereich Abgaseinsparungen gegenüber herkömmlichen Antrieben die Nase vorn. Zumal, wenn der Strom aus Erneuerbaren Energien stammt“, so der Kommunalbetreuer weiter.

Der Renault Zoé R240 bringt eine Leistung von 65 KW, beziehungsweise 88 PS auf die Straße und verfügt über ein Automatikgetriebe. Die Akkukapazität von 41 Kilowattstunden bringt das Elektroauto rund 200 Kilometer weit. Aufgeladen werden kann das Auto sowohl an einer haushaltsüblichen 220-Volt-Steckdose als auch an 3,7-, 11- oder 22-kW-Ladepunkten von Tanksäulen. Die Zeit einer vollen Aufladung verringert sich dadurch von rund 14 Stunden auf eineinhalb Stunden.

„Die Schlüsselrolle bei der Elektromobilität sehen wir als Bayernwerk bei den Kommunen“, ergänzte Frank Schneider. Dort würden Verkehrskonzepte erstellt, dort kämen die Menschen mit E-Mobilität in Berührung. „Deshalb wollen wir dabei unterstützen, Lösungsvorschläge zu erarbeiten und die Akzeptanz von E-Mobilität durch Erlebbarkeit zu erhöhen“, so der Bayernwerk-Vertreter weiter.

Das Bayernwerk setzt selbst voll auf Elektromobilität: Der Fuhrpark des Energieversorgers verfügt derzeit über rund 70 E-Autos. Jeder Unternehmensstandort des größten regionalen Netzbetreibers in Bayern ist mit mindestens einem Elektrofahrzeug ausgestattet. Darüber hinaus hat das Bayernwerk an seinen Kundencentern und Bürogebäuden bereits rund 100 öffentliche E-Ladepunkte installiert. Außerdem können interessierte Kommunen sich einen Stromer ausleihen, um die Elektromobilität in der Praxis zu erfahren. Kürzlich hat das Energieunternehmen außerdem beschlossen, seinen kompletten Fuhrpark von rund 1.300 Fahrzeugen bis 2025 auf reine Elektroautos umzurüsten. Parallel zur Fuhrparkumrüstung sollen etwa 530 überwiegend öffentliche E-Ladepunkte an Bayernwerk-Standorten entstehen. Damit ist das Bayernwerk einer der ersten Netzbetreiber in Deutschland, der sich vollumfänglich zur Elektromobilität bekennt.

Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund sieben Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem etwa 5.900 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz verteilt das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Über E.ON Drive

Der Energiedienstleister E.ON bündelt zusammen mit den Netzbetreibern Avacon, Bayernwerk, e.dis und Hansewerk unter der Marke E.ON Drive seine Elektromobilitätsaktivitäten in Deutschland und eröffnet Kunden damit den Zugang zu einem Netzwerk von bundesweit mehr als 4.000 Ladepunkten.
E.ON Drive bietet zudem Ladelösungen und -services für jeden Bedarf und jede Kundengruppe: für Privatpersonen, Unternehmen sowie Städte und Gemeinden. Das Produktangebot umfasst dabei alle Schritte für das Laden von Elektrofahrzeugen von der persönlichen Beratung, dem Aufbau der Ladestationen, modernen Abrechnungssystemen bis hin zur Lieferung von 100 Prozent zertifiziertem Grünstrom.
Mehr Informationen gibt es unter www.eon-drive.de.

Auf dem Bild von links: Stadtlauringens 1. Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Kommunalbetreuer Bayernwerk Frank Schneider, Geschäftsleiter Markt Stadtlauringen Michael Kastl
Foto: Heike Sittig Markt Stadtlauringen



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