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Defizite in der Defensive: Bittere Derbyniederlage der Mighty Dogs in Haßfurt

HASSFURT / SCHWEINFURT – Bevor die Eishockeypartie gegen die Haßfurt Hawks begann, sorgte die Rückkehr von Petr Krepelka für einen Gänsehautmoment. Nachdem der Haßfurter Spieler sich vor knapp einem Jahr bei einem Spiel schwer verletzt hatte und lange in der Unfallklinik Murnau behandelt wurde, lief Petr nun im Rollstuhl mit seiner Mannschaft auf und wurde von den Fans beider Lager gefeiert.

Angespornt durch die Rückkehr ihres Mannschaftskollegen legten die Haßfurt Hawks gleich los und erzielten in der 5. Spielminute in Überzahl das 1:0 durch Jakub Sramek. Allerdings folgte die Antwort der Mighty Dogs sofort. Keine zwei Minuten später ging Partik Rypars Schuss erst knapp am Pfosten vorbei, doch Josef Straka spielte die Scheibe wieder vors Tor zu Marc Zajic (Foto), der den Ausgleichstreffer erzielte. Eine gute Chance um in Führung zu gehen hatten die Mighty Dogs im Powerplay in der 10. Minute, als Josef Straka den Puck vors Tor zu Kevin Faust passte, der aber die Scheibe nicht kontrollieren konnte. Stattdessen gingen die Haßfurt Hawks durch einen schnellen Angriff bei angezeigter Strafe erneut in Führung. In der 13. Minute kam Viktor Ledin zum Abschluss, doch der bestens aufgelegte Martin Hildenbrand sicherte seiner Mannschaft die Führung. Bei 4 gegen 4 legte dann Michael Brayer noch den Treffer zum 3:1 Pausenstand nach. Beide Mannschaften waren im ersten Drittel zwar auf Augenhöhe, aber Haßfurt hatte die glücklicheren Abschlüsse.

Dies änderte sich allerdings in den beiden letzten Spielabschnitten. Die Haßfurt Hawks rissen nun das Spielgeschehen an sich und konnten sich mehrfach im Drittel der Schweinfurter festsetzen. Nach dem Treffer von Michael Brayer zum 4:1 in der 32. Minute, nahm ein mit der Leistung seiner Mannschaft unzufriedener Zdenek Vanc seine Auszeit. In doppelter Überzahl kamen die Schweinfurter unter anderem durch Josef Straka und Marc Zajic mehrmals zum Abschluss doch Martin Hildenbrand hielt seinen Kasten sauber. Nach einem abgewehrten Schlagschuss von Pascal Schäfer, legte Marco Hildenbrand bei dem daraus folgenden Konter in einfacher Unterzahl Jan Trübenekr das 5:1 auf.

Im letzten Drittel erhöhten die Hausherren, die den Torwart gewechselt hatten, in der 44. Minute bei angezeigter Strafe auf 6:1. Daraufhin kamen die Mighty Dogs nach einem Doppelschlag in der 46. Minute noch auf 6:3 heran: Nachdem die Haßfurter die Scheibe im eigenen Drittel verloren hatten, erzielte Josef Straka das 6:2. Stephen Heckenberger legte Sekunden später das 6:3 nach. Zu einer weiteren Aufholjagd der Schweinfurter kam es allerdings nicht. Nach mehreren Schüssen der Hawks auf das Schweinfurter Tor stimmte die Zuordnung nicht mehr, so dass Daniel Hora Kevin Keßler zum 7:3 ausspielen konnte. Den 8:3 – Derbysieg der Haßfurter machte Alexander Stahl in der 59. Minute im Powerplay perfekt.

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Vor allem an der Defensive muss in den kommenden Eiseinheiten noch gearbeitet werden. Des Öfteren passte dort das Stellungsspiel nicht, so dass der Gegner zu leicht zum Abschluss kam. Allerdings fehlten in der Verteidigung mit Simon Knaup und Christopher Schadewaldt auch noch zwei Leistungsträger, die am kommenden Wochenende hoffentlich fit sind und ihre Mannschaft auf dem Eis unterstützen können. Dann geht es nämlich am Freitag, den 21.09.2018, um 20 Uhr im Icedome gegen den EV Weiden, bevor die Mighty Dogs am Sonntag, den 23.09.2018, die Reise nach Amberg antreten. Spielbeginn ist dort um 18.30 Uhr.

Eishockey-Testpartie: ESC Haßfurt – Mighty Dogs 8:3 (3:1; 2:0 3:2)
1:0 Jakub Sramek (Daniel Hora, Jan Trübenekr), 5. Minute, PP1
1:1 Marc Zajic (Josef Straka), 7. Minute
2:1 Jakub Sramek (Daniel Hora), 11. Minute, Angezeigte Strafe
3:1 Michael Brayer (David Franek, Marco Hildenbrand), 18. Minute, 4 gegen 4
4:1 Michael Brayer (Lukas Kratschmer, David Franek), 32. Minute
5:1 Jan Trübenekr (Marco Hildenbrand, Martin Hildenbrand), 35. Minute, SH1
6:1 Max Hildenbrand (David Franek), 44. Minute, Angezeigte Strafe
6:2 Josef Straka, 46. Minute
6:3 Stephen Heckenberger (Martin Oertel), 46. Minute
7:3 Daniel Hora (Jan Trübenekr, Jakub Sramek), 54. Minute
8:3 Alexander Stahl (Jakub Sramek, Daniel Hora), 59. Minute, PP1
Strafzeiten: ESC Haßfurt 20, Mighty Dogs 22 + 10 (Zajic)
Zuschauer: 784.



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