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Aufgepasst zum Schulbeginn – Schultütenträger wieder unterwegs – Polizei startet Aktionstage und hält Tipps bereit

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UNTERFRANKEN – Am 11. September starten die bayerischen Schüler ins neue Schuljahr. Gerade Pkw-Fahrer sollten auf die unerfahrenen ABC-Schützen jetzt besonders achten und immer bremsbereit fahren, damit die jüngsten Verkehrsteilnehmer gut und sicher in den Schulen und auch wieder zu Hause ankommen. Die unterfränkische Polizei wird wieder gezielte Kontrollaktionen starten, um für Sicherheit auf den Schulwegen zu sorgen und hält Tipps bereit.

Am kommenden Dienstag beginnt für viele ABC-Schützen eine spannende Zeit. Viele neue Eindrücke prasseln auf sie ein und sie werden sich im Straßenverkehr deshalb nicht so vorsichtig und vorhersehbar verhalten, wie ihre älteren Mitschüler. Alle Verkehrsteilnehmer und insbesondere die Pkw-Fahrer sind in den kommenden Tagen deshalb gefordert. Es gilt jetzt für uns alle besonders aufmerksam und rücksichtsvoll unterwegs zu sein und auch mit Fehlern der Kleinen zu rechnen.

Glücklicherweise sind die Zahlen der Schulwegunfälle in den vergangenen Jahren unterfrankenweit rückläufig. Im Jahr 2017 gibt es allerdings für Unterfranken 41 Schulwegunfälle mit Pkw-Beteiligung zu vermelden, bei denen 28 Kinder, die zu Fuß unterwegs waren, verletzt wurden. Und jedes verletzte Kind ist eines zu viel. Daher setzt die unterfränkische Polizei gemeinsam mit der Verkehrssicherheitswacht und weiteren Partnern alles daran, die Straßen noch sicherer zu machen. Im Rahmen der landesweiten Aktionstage „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ vom 11. Bis 28. September werden deshalb verstärkt Kontrollen durchgeführt. Neben Geschwindigkeits- und Gurtkontrollen werden hier ganz besonders die Kindersicherung in Pkw im Fokus sein.

Der folgende Beitrag beruht auf einer Meldung der Polizei:

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Wir möchten allerdings auch die Eltern mit ins Boot holen und legen Ihnen daher folgende Tipps ans Herz:

Nur Übung macht den Meister

Gehen Sie rechtzeitig gemeinsam mit ihrem Kind mehrmals den sichersten (nicht den kürzesten) Weg zur Schule ab, damit das Kind den Weg am Schulstart schon kennt und an die Gegebenheiten der Route gewöhnt ist. Wenn in den ersten Tagen alles neu und aufregend ist, ist es von Vorteil, wenn wenigstens der Schulweg schon bekannt und in den Köpfen der Kinder abgespeichert ist. Erkundigen Sie sich bei ihrer Gemeinde nach Schulwegplänen mit den sichersten Fußgängerüberwegen.

Training bringt Sicherheit

Auch wenn vieles neu ist in den kommenden Tagen – auf dem Weg zur Schule sollte alles möglichst routiniert und sicher ablaufen. Für Eltern ist es deshalb jetzt an der Zeit, mit ihren Sprößlingen das richtige Verhalten im Straßenverkehr nochmals intensiv einzüben. Erklären sie ihm insbesondere, dass es auch an Fußgängerüberwegen vor dem Überqueren von Straßen zuerst stehen bleiben und auf den Verkehr schauen muss. Erst wenn die Fahrzeuge tatsächlich halten, sollen die Kinder los laufen. Es ist selbstverständlich, dass Erwachsene den Jüngsten stets ein Vorbild sein sollten.

In der Gruppe ist man stark

Für Kinder kann es leichter sein, sich in kleinen Gruppen zu verabreden und den Weg zur Schule dann gemeinsam zu bewältigen. Vielleicht findet sich auch ein Kind aus einer höheren Klasse, das gemeinsam mit jüngeren Schülern den Schulweg läuft.

Keine Hektik entstehen lassen

An den ersten Schultagen ist vieles neu – auch für die Eltern. Plötzlich gibt es morgens viel mehr zu tun. Daher unsere Bitte: Bereiten Sie gerade für die ersten Tagen alles vor und stehen Sie rechtzeitig mit den Kindern auf, damit sich das Schulkind am Morgen entspannt und ohne Zeitdruck auf den Weg machen kann.

Sehen und gesehen werden

Sichtbarkeit ist das A und O. Gerade wenn im Herbst die dunkle Jahreszeit beginnt. Eltern sollten ihren Kindern deshalb Kleidung anziehen, mit der sie besser gesehen werden. Helle und bunte Kleidung sowie Reflektoren auf Jacken und Schulranzen erhöhen die Sichtbarkeit der Kleinen, was besonders in den Morgenstunden extrem wichtig wird. Auch der reflektierende Sicherheitsüberwurf hilft den Kindern, besser gesehen zu werden.

Radfahrende Kinder

Für Schulanfänger ist es schwer, mit den Anforderungen des Straßenverkehrs auf dem Rad zurecht zu kommen. Die Kinder sollten deshalb erst nach Bestehen der Radfahrprüfung in der 4. Klasse mit dem Rad zur Schule fahren – und dann natürlich den Helm nicht vergessen!

Mit Bus und Bahn zur Schule

Auch an Haltestellen kann es beispielsweise beim Warten bzw. auf dem Weg zu Bus und Straßenbahn zu schwierigen Situationen kommen. Kinder sollten sich nur in den sicheren Bereichen der Haltestellen aufhalten. Auch beim Überqueren der Fahrbahn vor und hinter Bussen immer vorsichtig sein und insbesondere auf eventuell den Bus überholenden Autos achten!

Kindersicherung im Auto

Kinder, die mit dem Auto zur Schule gebracht werden, müssen stets ordentlich gesichert sein – auch wenn der Fahrtweg noch so kurz ist. Gehen Sie um Zeit zu sparen oder aus Bequemlichkeit bitte kein Risiko auf Kosten ihres Kindes ein!

Der unterfränkischen Polizei liegt die Sicherheit unserer Kleinsten besonders am Herzen. Gemeinsam mit den Verkehrserziehern bei unseren Dienststellen und der Verkehrswacht ist die Polizei deshalb unermüdlich im Einsatz. Aber auch die Schulweghelfer leisten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen wichtigen Beitrag. Engagierte Personen sind stets gesucht, Interessiert dürfen sich sehr gerne bei jeder Polizeidienststelle melden, auch wenn Sie Fragen zu den Aufgaben eines Schulweghelfers haben.

Zum Schulstart wünschen wir allen Schülern und ganz besonders den kleinen Schultütenträgern einen guten und sicheren Start ins neue Schuljahr.



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