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Teppichreiniger verlangen horrenden Preis: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Nachdem ein 81-Jähriger eine Polsterreinigungsfirma wegen des Verdachts des Betruges und des Wuchers angezeigt hatte, konnte die Polizei Schweinfurt am Dienstag nun zwei Tatverdächtige festnehmen. Das von dem 28-Jährigen, wie auch von seinem zwei Jahre älteren Begleiter mitgeführte Bargeld stellten die Beamten sicher. Anschließend setzte die Polizei beide wieder auf freien Fuß.

Wie bereits berichtet bot eine Polsterreinigungsfirma seit geraumer Zeit die Reinigung von Polstermöbeln und Teppichen im Stadt- und Landkreis Schweinfurt an und verteilte entsprechende Flyer. Da für die Dienstleistungen dem Anschein nach deutlich überhöhte Geldforderungen gestellt wurden, ermittelte die Polizei Schweinfurt wegen des Verdachts des Betrugs und des Wuchers.

Eines der besagten Flyer befand sich auch im Briefkasten eines 81-jährigen Schweinfurters. Um die Reinigung von zwei Teppichen und einem Sessel in Auftrag zu geben, trat er telefonisch mit der Firma in Kontakt. Daraufhin erschienen schließlich drei Mitarbeiter der Firma und reinigten innerhalb von einer Stunde die Teppiche und den Sessel. Anschließend verlangten sie für ihre Dienstleistung 3.000 Euro, der überraschte 81-Jährige konnte den Rechnungsbetrag noch auf 476 Euro reduzieren.

Da er im Nachgang auch mit dem Ergebnis der Reinigung nicht zufrieden war, wollte er über die Hotline reklamieren, scheiterte dort aber mit seinem Anliegen. Kurzentschlossen fuhr der Senior zu der auf dem Flyer angegebenen Adresse in Sennfeld. Doch statt einer Polsterreinigungsfirma befindet sich dort ein Autohaus, welches weder eine solche Dienstleistung anbietet noch entsprechende Flyer verteilt.

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Am Dienstag konnte die Polizei Schweinfurt nicht nur zwei Tatverdächtige vorläufig festnehmen, sondern in Oberwerrn auch die Übergabe von 1.500 Euro verhindern. Dort stellten die Tatverdächtigen 3.500 Euro für ihre Arbeit in Rechnung, die Übergabe der noch ausstehenden 1.500 Euro konnte verhindert werden. Die Polizei setzte die Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.



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